ANLAGE

PLUS

Die Natur
der Schütze-Anlage

Mehr Licht als Schatten
Eine eher gut ausgeprägte Schütze-Anlage

Sicher kennen Sie das Verlangen nach Bildung, Wissensvielfalt und/oder geistigem Wachstum. Das Bedürfnis zu Reisen, andere Kulturen kennenzulernen oder sogar den Wunsch, für immer auszuwandern. Auch das Streben nach Sinnhaftigkeit und Erleuchtung oder das Begehren nach Reichtum und Glück, wohnt jedem von uns inne.

Einsichts- und Begeisterungsfähigkeit, Überzeugungskraft, Aufgeschlossenheit, Toleranz, Ideenausdruck, Souveränität, Würde oder einfach nur die Fähigkeit, über seinen eigenen geistigen Tellerrand hinausschauen zu können, wer kennt diese viel geschätzten Qualitäten nicht?

Ein Multikulturelles Interesse, Expansionsdrang, Weltoffenheit, Missionswille, Verbesserungsverlangen, Enthusiasmus, große Leistungs- und Bewegungsfreude aber auch die Furcht vor peinlichen Blamagen oder ein überhebliches Auftreten, bedeutet nichts weiter, als Anteile seiner Schütze-Anlage in sich selbst wahrzunehmen und/oder zu spüren.

Auch das Interesse an Religionen und Göttern, das Verlangen nach höherer Bildung, die unser Alltagswissen um ein Vielfaches erweitert oder das Bedürfnis nach Groß- und Weiträumigkeit oder ein liberaler, nach eigenen Überzeugungen handelnder Geist - im Gegenzug aber auch das Gefühl von Sinnlosigkeit oder Unfehlbarkeit, ein überzogenes Denken und Handeln sowie ein scheinheiliges und unwillkommen blasiertes Verhalten - vor allem aber, das Streben nach sakralen Überzeugungen, moralischer Integrität und Gerechtigkeit, kennzeichnen Teilbereiche der Schütze-Anlage in uns.

Starke Schütze-Mentalitäten, das müssen keine Schütze-Geborenen sein, besitzen bzw. zeigen Charakterzüge, die man am ehesten mit solch polarisierenden Zuckerwürfelattributen wie sinnsuchend; weltoffen; begeisternd; reise- und unternehmungslustig; inspirierend; geistreich; tolerant; fromm; freiheitsliebend; ehrfürchtig und überzeugend - aber auch als pseudophilosophisch; kritikempfindlich; blasphemisch; penetrant missionarisch; arrogant; ungebildet; eingebildet; großspurig; scheinheilig oder sinnentleert beschreiben könnte.

Die Anlage, einen Sinn in den Dingen zu erkennen, bzw. den Dingen einen Sinn zu verleihen oder zu unterstellen, ist uns allen gegeben. Und ein mit Glück lebenslang anhaltender geistiger Weiterentwicklungs- und Wachstumsprozess sorgt dafür, dass wir irgendwann einmal, genau mit diesen von uns geglaubten Sinnhaftigkeiten und Überzeugungen real konfrontiert werden. Und wie in der Natur üblich, sind all diese Schütze-Bedürfnisse, förmlich wie inhaltlich, bei den einen Menschen mehr und bei den anderen Menschen weniger stark ausgeprägt.

Die offensichtlichsten Ausprägungen der Schütze-Anlage besitzen vorrangig, ungeachtet ihrer Ausprägungsrichtung, Schütze-Geborene, Schütze-Aszendenten und Menschen mit spezifischen Haus 9 und/oder Jupiter-Konstellationen im Radixhoroskop.

Im Schütze-Geborenen selbst liegen sie als Rohdiamant, als Entwicklungsziel und Weg (Hauptthematik), als besonderes Talent und/oder als deutlich erkennbare Eigenarten und Potenziale vor und warten darauf bzw. drängen danach, entdeckt, etabliert und optimiert, bzw. ent- und weiterentwickelt zu werden. Bei Nicht-Schütze-Geborenen will die Schütze-Anlage primär gelebt und geschickt genutzt werden (keine Nebenthematik).

Wird die Schütze-Anlage in jener Art und Weise genutzt (sehr schwierig) - dass sie einem persönlich, seinen Kindern, seinem Partner, seiner Familie und seinen Freunden usw., bzw. seinem Umfeld, der Umwelt sowie den Umständen gerecht wird, sie längerfristig mehr Vor- als Nachteile für die Menschheit, bzw. für alle Lebewesen, Pflanzen und die Dinge mit sich bringt - wird sie förderlich genutzt.

Ist die Schütze-Anlage in uns gut ausgeprägt bzw. gut ausgebildet, kann sie uns zum Beispiel zu einer sehr überzeugungsstarken und gebildeten Persönlichkeit mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn werden lassen. Sie verleiht uns Weitsicht und lässt uns mit einsatzfreudigem Idealismus viele Herausforderungen bestehen.

So kann sie uns zum Pfarrer oder Juristen machen, weil sie einen von höheren Werten geprägten moralischen Charakter bedingt. Sie verleiht uns ein leistungsfreudiges, sich selbst motivieren könnendes, souveränes und inspiratives Handeln; ein aufgewecktes und offenes, großräumiges und weitflächiges Denken sowie ein begeisterungsfähiges und auf ethisch edlen  Grundsetzen beruhendes Fühlen. Mit Hilfe solcher Fähigkeiten entsteht unter anderem Toleranz und Wissensvielfalt.

Einer geistigen Ich-Erweiterung steht nichts im Wege und Sinnsuche heißt eine der vielen Triebfedern. Die Verbreitung von Ideologien und Glaubensansichten sind gleichermaßen Segen und Fluch einer starken Schütze-Persönlichkeit.

Ohne Schütze-Qualitäten wären wir Menschen ohne Glaube und Gnade. Wir hätten u.a. keine Hüften und keine Oberschenkel. Wir besäßen weder Weisheit noch Moral und Toleranz wäre ein Fremdwort für uns. Auch die Fähigkeit, lang bestehende Partnerschaften auszubauen wäre uns ohne Schütze-Anlage nicht gegeben.

Sich nicht nur körperlich und seelisch sondern auch geistig weiterzuentwickeln ist wichtig für uns alle. Schütze-Qualitäten sorgen für beeindruckende Einsichten und Erkenntnisse, vergrößern unseren Wissenshorizont ungemein und machen uns glaubensstark. Darüber hinaus halten sie uns durch anhaltend große Reiselust und/oder kulturellen Austausch stets mental beweglich und geistig aktiv. Sie machen uns tolerant, selbstsicher, würdevoll und gerecht.

Wären Sie "nur" ein Schütze oder Ihre Schütze-Anlage wäre stark ausgeprägt, so wäre die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Sie zum Beispiel folgende oder ähnliche Tätigkeiten, Berufe oder Berufsbilder usw., wertschätzen, respektieren, tätig in ihnen sind oder sie vielleicht faszinierend und interessant finden.

MINUS

LÖSUNG

Mehr Schatten als Licht
Eine eher weniger gut ausgeprägte Schütze-Anlage

Ein astro-/psychologischer
Lösungsansatz

Ist die Schütze-Anlage in uns Menschen selbst schlecht ausgeprägt bzw. schlecht ausgebildet, kann sie uns z. B. zu einer pseudoidealistischen/-gebildeten und äußerst selbstgefälligen Persönlichkeit werden lassen. Sie neigt dazu, uns intolerant, snobistisch, besserwisserisch und unglücklich zu machen.

Darüber hinaus kann sie uns durch Entscheidungen, deren Überlegungen zur Entscheidungsfindung auf Aberglauben oder einer fragwürdigen Moral beruhten, in prekäre Situationen bringen oder uns zum Pharisäer machen.

Sie hat die Veranlagung, uns pfaffenhaft, penetrant-missionarisch oder einfach nur geistlos und sinnentleert werden zu lassen. Auch sorgt sie für ein sehr starkes Assimilationsverlangen und unnötige Ansichts- und Glaubenskriege, nicht nur innerhalb von Zweierbeziehungen.

In leichten Fällen neigen wir vielleicht einfach nur zu elitärem Verhalten, ohne wirklich elitär zu sein. Ständig wollen wir gut dastehen und keinesfalls unangenehm auffallen. Manch einer kompensiert seine Defizite mit exquisiter Kleidung, ein anderer mit gutem Benehmen und wieder ein anderer reagiert mit Hochmut.

Auch ein unglaubwürdiges Religionsverständnis kann unser Verhalten bestimmen. Dann werden wir zu Gefangenen unseres eigenen Glaubens, unserer eigenen (Ein-) Bildungen und Überzeugungen und sind geistig oft unbelebt. In schwierigeren Fällen leiden wir vielleicht an Bigotterie, kasteien uns selbst oder präsentieren und nutzen unsere nur scheinbar überlegenen, letztlich aber unausgegorenen Gewissheiten, Ansichten und Moralvorstellungen als kritikresistente, gottgewollte Dogmen, um z. B. anders Denkende anzuprangern, zu denunzieren oder der Ketzerei zu beschuldigen.

Ungünstige Schütze-Qualitäten bedingen ein großspuriges und fadenscheiniges Handeln; ein moralisch-kleinbürgerliches, rechtsansprüchliches und gleichsam irrationales weltanschauliches Denken sowie ein sittlich auf Äußerlichkeiten bedachtes und ausschweifendes Fühlen. Basierend auf solchen Unseligkeiten entsteht u.a. die Scheinheiligkeit und das Pfaffentum.

Einer geistigen Ich-Erweiterung steht einiges im Wege und die Übeltäter heißen zum Beispiel: Bildungsschwäche, Expansionssucht, Pseudowissen und/oder Volks-, Aber- und Irrglaube, Uneinsichtigkeit und Heuchelei.

Der Hang, vieler eher unbewusst lebenden Schütze-Persönlichkeiten, sich häufig mit diversen Weiterbildungsmaßnahmen, esoterischen, klerikalen oder geistig verstiegenen Angelegenheiten zu beschäftigen, erschwert oft die Auseinandersetzung mit alltagsbezogenen Wichtigkeiten und ein Dasein, geprägt von Sinnlosigkeit und/oder Eigenblendung kann die Folge sein.

Immer dann, wenn wir wollten, dass uns keine ungünstigen Schütze-Ereignisse widerfahren - und das sind bei weitem nicht nur die hier in Kurzform zum besseren Verständnis astro-/psychologischer Wortzuordnungen beschriebenen - muss es uns gelingen, unsere Schütze-Anlage in uns selbst zu optimieren. Gelingt uns das nicht, bleiben wir im Kreislauf negativer Schütze-Thematiken gefangen.

In solchen Fällen werden wir dann vielleicht dazu neigen, auf der geistig-seelischen Ebene intolerant, geistlos oder unglücklich zu sein; auf der körperlichen Ebene erfahren wir vielleicht Leber- und Gallenprobleme, Oberschenkel- und Hüfterkrankungen oder haben mit starkem Übergewicht zu kämpfen - und auf der Gefühlsebene verspüren wir vielleicht solch Empfindungen wie Widersinnigkeit und Sinnleere. Das und vieles mehr sind Indizien dafür, dass unsere Schütze-Anlage in uns selbst nicht optimal funktioniert.

Wie auch immer Ihre eigene Lebenseinstellung geartet sein sollte, eine von mehreren Möglichkeiten, die Herausforderungen des 9. astrologischen Lebensprinzips zu bewältigen, wäre astropsychologisch gesehen folgende: Will man Krisen, Konflikte und Probleme oder einfach nur unangenehme Schütze-Ereignisse im Leben vermeiden, gilt es im ersten Schritt, den eigenen defizitären Schütze-Anlagen im Inneren Beachtung zu schenken.

Reduziert man seine Schütze-Defizite im Inneren, reduziert man gleichermaßen auch die Neigung, suboptimale Schütze-Ereignisse im Außen anzuziehen. Denn letzten Endes ist vieles von dem, was uns im Außen passiert oder wiederfährt, nur ein natürlicher Ausgleichsversuch. Ein Ausgleichsversuch, der ergänzend zu einer unausgeglichenen Schütze-Anlage im Inneren steht. Beginnt man nun seine Schütze-Defizite mit den richtigen Inhalten gemäß seiner Schütze-Natur aufzufüllen, ist ein kleiner aber wichtiger Schritt hin zur Schütze-Problemvermeidung bzw. -Bewältigung schon getan.

Wie Sie das Beste aus Ihren Schütze-Anlagen machen; welche und wie viele Schütze-Fähigkeiten Ihnen Mutter Natur mitgegeben hat; wie Ihr Umfeld, die Umwelt und die Umstände (besonders in jungen Jahren) diese Fähigkeiten in ihrer Entwicklung gehemmt oder gefördert haben; vor allem aber, wie Sie Schütze-Fähigkeiten in sich selbst entdecken, nutzbar machen und optimieren können, kurz: Wie Sie das Lebensprinzip Schütze, mit all seinen Gegebenheiten, gemäß Ihrer persönlichen Veranlagung lebenswert und erfolgreich leben können, erfahren Sie während des Studiums Ihres persönlichen Geburtshoroskop. Schauen Sie nach, es lohnt sich!

Gerne auch bei einer telefonischen oder persönlichen Gesprächsberatung oder gemeinsam mit gleichgesinnten Menschen in meinen Arbeitskreisen.